Warum dieser Blog? Und warum ich?

Ich liebe es, zu schreiben. Doch das war nicht immer so und auch überhaut nicht absehbar.

Zunächst ganz technisch

Ich habe Informatik studiert und danach 10 Jahre als Softwareentwicklerin gearbeitet. Das Schreiben von Texten hat sich damals im Wesentlichen auf Dokumentationen beschränkt. In gewisser Weise kreativ war das Schreiben von Programmcode. Mit einem Haken. Ich war sehr damit beschäftigt, ob der Computer das tat, was ich beabsichtigt hatte. Hatte ich es ihm so korrekt mitgeteilt, dass er es fehlerfrei umsetzen konnte? Dabei hat mir etwas Wesentliches gefehlt: Der tiefere Sinn.

2010 übernahm ich das Büro des Münchner Yoga-Zentrums, an dem ich selbst auch unterrichtete. Nach einiger Zeit wuchs meine Aufgabe in Richtung stellvertretende Leitung. Ich widmete mich der Öffentlichkeitsarbeit und entdeckte in dieser Zeit meine Lust – und eine gewisse Begabung – zu schreiben.

Von jetzt an kreativ…

2020 kam nach einer Krise der starke Impuls, meine kreative Energie zu leben. Es drängte mich, die Kreativität in die Mitte meines Lebens zu stellen. Meine Website https://www.co-intelligent.de entstand. Im Zuge dieses Prozesses entwickelte ich meinen neuen Stil, meine Themen zu zeichnen, auch für Powerpoint-Präsentationen. Beim Zeichnen spüre ich, wie es fließt, direkt vom Herzen aufs Papier.

Resignierte Welt…

Sehr oft begegneten mir Sätze wie „Da kann man nichts machen“, „das ist halt so“ oder „es ist sowieso schon zu spät“. Ich selbst schaue seit einigen Jahren bewusst auf positive Nachrichten und Entwicklungen.

…und eine Welt voller Lösungen

Mich interessieren Menschen und Organisationen, die nicht lange fragen, was (noch) geht, sondern sehen, was die Welt braucht. Die erkannt haben, was sie konkret dazu beitragen können – und es konsequent umsetzen. Ich richte meinen Blick auf Ansätze und Methoden, die das Potential haben, die Welt zu verändern. Mir ist wichtig, den Unterschied zwischen aufbauenden und zerstörerischen Mustern und zwischen belebenden und lähmenden Prozessen zu erkennen. Grundsätzlich gehe ich meinem Gefühl nach, das sagt „das kann doch nicht alles gewesen sein“. Dabei vertraue ich meinem Spürsinn für Potentiale. Last but not least: Immer wieder lege ich mein Leben in Gottes Hand, verlasse gewohnte, vermeintlich sichere Bahnen und gehe einen nächsten Schritt, wo es mich hinzieht. Oder ich halte inne, wenn es nicht mehr weiter geht – und lasse mich führen. Bisher hat sich noch jedesmal eine nächste Tür, ein nächster Schritt aufgetan.

Sinn, Mut und Zukunft

Viele Jahre war mein Leben geprägt von der Suche nach einem/dem Sinn. Heute kann ich sagen: Mein Leben fühlt sich absolut sinnvoll und mein Weg goldrichtig an. Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Aber eines kann ich sicher sagen: Wenn wir aus dem Gedanken heraus, man kann nichts machen, nicht (mehr) handeln, kann ganz sicher nichts dabei herauskommen. Handeln wir dagegen aus dem Gefühl heraus, dass es einen Sinn, eine Zukunft gibt und dass jeder weitere Schritt dorthin führt, gibt es tatsächlich diesen sprichwörtlichen Weg, der (erst) beim Gehen entsteht.

Während ich begonnen habe, meine kreative Energie zu leben, ist auch der dringende Wunsch entstanden, anderen Menschen Mut zu machen. Ich möchte sie ermutigen, (wieder) an eine Zukunft zu glauben – und genauer hinzuschauen. Im Hinschauen kann die Erkenntnis wachsen, dass es jeder Schritt wert ist, gegangen zu werden. Während der Kopf noch zweifelt, kann das Herz darauf vertrauen, dass es jeder Impuls wert ist, realisiert zu werden. Deshalb lohnt es sich, auf die vielen Stellen in der Welt zu schauen, wo sich Verheißungsvolles bewegt und wo sichtbar wird, dass es auch anders gehen kann. Anders als heute, wo wir als Menschheit die Welt in einem Zustand gebracht haben, in dem unsere eigenen Lebensgrundlagen unterzugehen drohen.

Über den Tellerrand hinaus

Bringen nicht gerade Krisen und aussichtslose Situationen manchmal ungeahnte Kräfte und Lösungen hervor? Ich finde, den einen oder anderen Blick jenseits des Tellerrands des Gewohnten zu werfen, erweitert den Blickwinkel. Entsprechend ist die Zukunft zu sehen auch eine Frage der Übung.

Schaue ich (nur) auf das Alte, Gewohnte, oder schaue ich (auch) dahin, wo Neues auftaucht und wächst? In diesem Blog möchte ich zeigen, wo die Zukunft heute schon wächst. Damit möchte ich Mut machen und inspirieren. Hier gebe ich Einblicke in meine eigenen Aktivitäten, um die Zukunft zu entfalten und zu nähren, und ich zeige von Anderen gestaltete Orte und Aktivitäten.

Ich gebe weiter, was mich inspiriert und stärkt und freue mich, wenn ich damit auch Andere inspirieren und stärken kann.